Parlor Talk // Berlin Diese Performance wurde erstmals 2014 in einem Galerieraum in Kreuzberg, Berlin, aufgeführt. Für das Audio-Stück interviewte die Künstlerin zwei brasilianische Maniküren, die in Berlin leben und arbeiten. Als Halbbrasilianerin, die in Brasilien und Berlin gelebt hat, konfrontiert die Künstlerin sich und das Publikum mit Fragen zu Migration und Klasse, Arbeit und Zugehörigkeit. Um das Hörstück anhören zu können, musste jede/r Teilnehmer*in vor Ort eine Maniküre von der Künstlerin erhalten.
Parlor Talk // Bangalore Wie verhandeln wir als Fremde, Migrantinnen, urbane Nomaden und Frauen den persönlichen Raum und wie wird dieser durch die Umstände, in denen wir leben, beeinflusst? In dem Versuch, eine Annäherung an diese Fragen und an die Teilnehmerinnen zu schaffen, wurde eine Situation aus einem Ort, der in Indien (und anderen Ländern) als typisch weibliche Domäne gilt, verlagert und nachgestellt: der Schönheitssalon.
Der Titel bezieht sich sowohl auf die Gespräche, die der Audioarbeit zugrunde liegen, als auch auf die Performance, die während der Ausstellung in der Galerie „1Shanthi Road" stattfand, bei der einzelne Teilnehmerinnen eine Maniküre von der Künstlerin erhielten, während sie die Soundcollage hörten.
Die Performance und die begleitende Audioarbeit „parlor talk" wurden während der bangaloREsidency in Bangalore, Indien, entwickelt.
Format: Audio-Performance Ausstellung: „two art inhibitions” zusammen mit Claudia Reiche, 1Shanthi Road Gallery Bangalore, Indien