Die Medienkünstlerin Johanna Steindorf beschäftigt sich mit Themen der Migration, Gender, dem Wahrnehmen und Wahrgenommen-Werden im öffentlichen Raum und mit der hierzu korrespondierenden Konstruktion des Privatraumes. Das Leben in verschiedenen Ländern in Europa, Asien und Lateinamerika prägen die Arbeiten der in Quito geborenen Deutsch-Brasilianerin, was sie oftmals unter Verwendung narrativer und mobiler Strategien durch partizipative Performances, Audio, Video und Fotografie zum Ausdruck bringt.
Durch ihre Doktorarbeit Speaking from Somewhere: Der Audio-Walk als künstlerische Praxis und Methode(2019), hat Johanna sich intensiv mit dem Audio-Walk auseinandergesetzt – sowohl theoretisch als auch praktisch – und lehrt seit 2015 an unterschiedlichen Hochschulen, vorzugsweise über das Thema, aber auch an den Schnittstellen zwischen Kunst, Gestaltung, Stadtraum und Forschung.
Weitere Artikel in Volltext auf englisch sind hier zu finden.